Mara Cordes,
Steuerberaterin
Mara, erzähl uns mehr zu Deinem beruflichen Werdegang. Wie bist Du zur Steuerberatung gekommen?
Nach der Schule war es mein Ziel etwas Praktisches und Anspruchsvolles zu machen. Zunächst habe ich eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten parallel zu meinem Bachelorstudium in International Management an der FOM Hochschule in Siegen absolviert. Direkt im Anschluss folgte dann der Vollzeit-Master in Finance und Management an der BiTS Hochschule - University of Europe for Applied Sciences in Iserlohn. Da mir die Steuervorlesungen und die Ausbildung zur Steuerfachangestellten besonders viel Spaß gemacht haben, entschied ich mich nach meinem Studium in der Steuerberatung einzusteigen. Zunächst habe ich ein Praktikum bei PwC in Düsseldorf absolviert und dort direkt im Anschluss ein Trainee-Programm in der Steuerberatung begonnen. Das Programm hieß „Taxation 360°“ und hatte die Schwerpunkte Internationales Konzernsteuerrecht, Umsatzsteuer, Transfer Pricing und Private Client Solutions. Insgesamt arbeitete ich dort für drei Jahre und habe im Anschluss an meine Trainee Zeit weiter im Bereich Private Client Solutions gearbeitet.
Warum sollten junge Leute eine Karriere in der Steuerberatung einschlagen?
Hierfür gibt es viele Gründe. In der Steuerberatung lernt man sehr viele verschiedene Unternehmen und Gesichter kennen. Jede Branche und jedes Unternehmen bringen andere betriebswirtschaftliche und steuerliche Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Das Spektrum der Tätigkeiten ist sehr vielseitig. Langweilig wird es auf jeden Fall nie! Ein weiterer besonderer Vorteil ist, dass man viel über sich selbst als Person sowie Nützliches im alltäglichen Leben lernt - denn Steuern begleiten uns ein Leben lang. Zudem bietet der Job maximale Flexibilität, da Remote Work als auch Teilzeitarbeit kein Problem darstellt. Ich selbst arbeite zum Beispiel 32 Stunden in der Woche (80 %).
Vom internationalen Großkonzern in Düsseldorf zu einem Mittelständler in Südwestfalen. Warum hast Du Dich für die HFB entschieden?
Da ich gebürtig aus dem Sauerland komme und mich langfristig hier niederlassen wollte, habe ich mich auf die Suche nach einer Steuerberatungskanzlei im Raum Südwestfalen gemacht. Mein Ziel war es außerdem, mich generalistischer aufzustellen. In Großkonzernen wird man schnell zu einem Spezialisten für einzelne Steuergebiete. Die HFB hat mir sofort ein gutes Gefühl vermittelt, anzukommen. Seit meinem ersten Tag trage ich viel Verantwortung und stehe eigenständig im engen Austausch mit unseren Mandanten. Rückblickend kann ich sagen: Es war eine super Entscheidung!
Wie war es für Dich als frisch gebackene Steuerberaterin bei der HFB anzufangen?
Ich bin zur HFB zwischen meiner schriftlichen und mündlichen Prüfung zur Steuerberaterin gewechselt - etwas ungewöhnlich, aber völlig problemlos. Auch wenn es im ersten Versuch nicht gereicht hätte, hätte ich genügend Vorbereitungszeit für einen zweiten Versuch bekommen. Jederzeit hatte ich mehrere Ansprechpartner, die mir zur Seite standen, sei es zu allgemeinen oder auch steuerlichen Fragen. Auch als Steuerberaterin weiß man nach wie vor nicht alles. Da ist es umso wichtiger auf Unterstützung zählen zu können und nicht allein da zu stehen.
HFB in drei Worten…
Up to date.
Wir sind Anfang 2021 in einen neuen Bürokomplex eingezogen, der uns Mitarbeitern die Möglichkeit bietet mit modernster Technik und Ausstattung zu arbeiten und mit unseren Mandaten zu interagieren. Wir treiben die Themen Digitalisierung voran und halten uns mit regelmäßigen Schulungen auf dem neusten Stand. Generell wird immer bedürfnisorientiert je nach der Situation des Mitarbeiters gehandelt.
Was hättest Du nicht erwartet bei HFB?
Bei der HFB haben wir einen sehr breit gefächerten Mandantenstamm. Wer hätte gedacht, dass eine Steuerberatung in Olpe neben klassischen Branchen und Berufsfeldern auch Influencer und Online Shops berät. Auch die Vielfältigkeit meiner Tätigkeit bei der HFB von Stellungnahmen im internationalen Steuerrecht über Umwandlungsfälle hin zu komplexen Einkommensteuer- sowie Erbschaft- und Schenkungsteuererklärungen hätte ich so nicht erwartet. Ich war jedenfalls sehr positiv überrascht!
Vielen Dank Mara für das nette Interview.
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